Anleitung zur Bearbeitung eines Planeten-AVI´s mit REGISAX und PHOTOSHOP
Diese
"Anleitung" wurde von mir geschrieben, weil ich in letzter
Zeit recht häufig nach der Art und Weise gefragt wurde, wie ich
meinen Saturn
vom 14.01.06 aufgenommen habe. Nun zu der Aufnahme werde ich später
noch einmal zurück kommen, die Anleitung dafür ist noch in
Arbeit. Ich möchte unbedingt darauf hinweisen, das ich hier keinesfalls
darauf pochen will das meine Art der Bildbearbeitung die einzig Wahre
ist. Diese Anleitung gibt nur wieder, wie ich zu meinem Endergebnis
gekommen bin. Alle Bilder können angeklickt werden. um sie größer
anzuzeigen. |
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Als
erstes STARTEN wir mal REGISTAX und klicken oben rechts auf SELECT um
ein AVI zu öffnen. |
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Dann
wird das AVI markiert und auf Öffnen gedrückt um das AVI nach
Registax zu laden. |
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Als
ersten suche wir ein recht gutes Frame aus dem Video heraus. Dazu klickt
man auf den Regler (linker Pfeil) und kann dann mit der Maus oder den
Coursertasten das Video Bild für Bild durchsuchen. In meinem Fall
konnte ich gleich das erste Bild nehmen. Bei dem rechten Pfeil kann
man sehen, welches Einbild in der Arbeitfläche angezeigt wird,
und aus wie vielen Einzelfotos das Video besteht. |
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Nun
würde das erste Bild des AVI´s ausgewählt und dient
uns somit als Referenzbild für die weitere Bearbeitung. Als nächstes
wählen wir nun die Größe der Die Größe der
Ausrichtungsbox fest. Ausrichtungsbox kann zu 32, 64, 128, 256 oder
512 Pixel gewählt werden. Kleinere Auswahlboxen verbrauchen weniger
Rechenzeit sind aber anfälliger für Verlust des Ausrichtungsmerkmals.
Eine Ausrichtungsbox kann niemals größer als die Rohbilder
sein. Ich habe Sie in diesem Fall mal auf 256 eingestellt (oberer Pfeil).
Wir klicken nun in etwas auf die Mitte des Saturns und die Ausrichtungsbox
ist gesetzt. Der rechteckige Kasten um den Saturn zeigt die Größe
der Ausrichtungsbox an (unterer Pfeil) |
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SO, nun wird es kriminell, was man schon an den ganzen Pfeilen sehen kann :-) . Fangen wir mal mir dem Peif 6 an. Hier stellen wir ein, wie groß die Abweichung sein darf, damit Registax ein Einzelbild noch verwendet. Ich habe hier jetzt mal 95% eingestellt. Sollte Registax in der späteren Bearbeitung also ein Einzelfoto finden, das nicht mindestens zu 95% mit den REFERENZBILD übereinstimmt, wird was Foto "aussortiert". Als wir die Größe der Ausrichtungsbox gesetzt haben, tauchten zwei neue Fenster auf, das FFT Spectrum und die Initial optimizing run. Zusätzlich öffnen wir noch am rechten Rand ein weiteres Fenster, indem wir auf QUALLITY klicken. Nun sollte ihre Arbeitsfläche in etwas so aussehen wie meine. Werfen wir nun einen Blick auf das INIZIALl OPTIMIZE RUN Fenster. PFEIL-3 zeigt die blaue FFT-FITER-LINIE. Ich versuche diese immer so zu setzen, das sie die Rote POWER SPECTRUM Linie etwas bei 5-10% schneidet. Der in dem Fenster angezeigte Quality-Wert sollte sich, wenn möglich, zwischen 0.01 und 0.03 bewegen. Die blaue FFT Filter Linie beweget man, indem man den Wert bei Pfeil-2 ändert. Und den Quality Filter kann man an bei Pfeil-4a und 5a verschieben. Bei 4a wird der Anfangspunkt und bei 5a die Weite des Filters festgelegt. Bleibt noch Pfeil-1 im FFT SPECTRUM, hierzu sei noch gesagt, das ich immer darauf achte (speziell bei Saturn) das die grünen Punkte immer noch zu sehen sind, aber so klein wie möglich. Um das zu erreichen verschiebt man ja die blaue FFT-FILTER-LINIE. Wenn nun alles eingestellt ist, klicken wir oben links auf Align und Registax fängt an zu rechnen. |
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Sollte
die Ausrichtungsbox einmal den Rand des Videos berühren, so kommt
es zu einer Fehlermeldung. Hier klick man einfach auf OK, und Registax
nimmt seine Arbeit wieder auf. Ist das Programm mit diesem Schritt fertig,
ist sollte alle Frames nach Qualität sortiert sein. Nun kann man
festlegen, wieviel der Einzelbilder gut genug sind um überlagert
zu werden. |
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Nachdem
man festgelegt hat wieviele Bilder überlagert werden sollen, klickt
man auf Optimize & Stack. REGISTAX richtet die Einzelbilder nun
an dem Referenzbild aus. |
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Dann
werden alle für GUT befundenen Einzelbilder addiert. In diesen
Fall waren es 223 von fast 1000 Bildern die eine Qualität von mindestens
95% des Referenzbildes hatten. Ich habe auch auch schon sehr gute Ergebnisse
erzielen können mit einer Qualität runter bis auf 85%. |
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Ist
Registax dann mit der Bildaddition fertig kommt dieses Fenster, hier
kann man noch an einigen Reglern spielen (siehe Pfeil). Man sollte es
nicht übertreiben. Nur etwas zuviel an dem Regler gespielt, kommt
gleich wieder ein rauschen ins Bild, das wir ja nicht haben wollen.
Ich hab den Wert in diesem Fall mal auf 10 gestellt (siehe nächstes
Bild). Um den "richtigen" Regler zu erwischen kann es hilfreich
sein einmal auf das Preview Feld, in den auf diesem Bild noch alle Werte
auf 1 stehen, zu klicken. Das Bild das man dann zu sehen bekommt, kann
helfen den richtigen LAYER zu finden, bei dem sich das Schärfen
lohnt. Bei "schärferen" Preview Bildern, lohnte sich
meiner Meinung nach der Einsatz des Reglers eher. |
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Nun
legen wir noch die Farbkanäle wieder richtig übereinander,
damit der Blau-Rot SAUM um den Saturn verschwindet. Dazu klicken wir
rechts auf RGBshift und es erscheint wieder ein kleines Fenster (RGB-Shift). |
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Dort klicken wir auf Estimate und kucken uns mal an, was Registax uns
als Ergebnis vorschlägt. Ist es OK, sind wir schon fast fertig. |
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Nun
speichern wir das Foto noch ab und sind mit Registax schon mal fertig. |
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Wer
möchte kann jetzt noch Photoshop nehmen, und eine Unschärfe
Maske bei seinem Saturn anwenden. |
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Die
Werte für die Unschärfe Maske sollte man wohl danach auswählen,
wieviel ein Bild noch vertragen kann, ohen das sich Artefakte zeigen,
die man ja nicht haben will. |
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Vielleicht
kann man auch noch etwas den Tonwert korrigieren, sofern es notwendig
ist. (STRG-L) |
Wie
gesagt, ich zeige hier nur, wie ich es gemacht habe. Es kann durchaus
sein, das es noch andere BESSERE Möglichkeiten gibt, die viel besser
funktionieren. Sollte es noch Fragen geben, schreibt ne MAIL :) |
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REGISTAX http://registax.astronomy.net/
WcCtrl (WebcamControl) Ein Programm um die Einstellungen der Toucam noch während der Aufnahme zu ändern. Zusätzlich könne die Einstellungen auch abgespeichert und bei bedarf wieder geladen werden. |
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